Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu e.V.

Vorstand und Team der FBG Oberallgäu e.V.

Über uns

Unsere Eckdaten

Die Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu e.V. wurde im Februar 1969 gegründet, untergliedert sich in 11 weitere Ortsvereinigungen und ist als forstlicher Verband im südlichen Oberallgäu für seine Mitglieder tätig. Entsprechend ihrer Satzung verfolgt sie den Zweck und das Ziel, den privaten, kommunalen und genossenschaftlichen Waldbesitz zu fördern sowie die Bewirtschaftung aller angeschlossenen Waldflächen nachhaltig zu verbessern. Der Status als Forstbetriebsgemeinschaft nach dem Bundeswaldgesetz ist staatlich anerkannt, die FBG ist gemeinnützig.

Die Mitglieder sind nach den „PEFC-Standards für nachhaltige Waldbewirtschaftung“ zertifiziert.

Durch die Bündelung vieler Kleinmengen und Einzelmaßnahmen kompensiert die FBG den Nachteil der Kleinmengen und erzielt hohe Erträge auch für den kleinen Waldbesitzer.

Unsere aktuelle Vorstandschaft:
Johann Jordan (1. Vorstand), Georg Rohrmoser (2. Vorstand), Martin Dorner, Nico Sentner, Norbert Gebhard, Urban Kutschenreuther, Thomas Hösle, Hannes Übelhör.

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Chronik

1969
Auf Initiative von Hans Rist (BBV-Kreisverband Sonthofen) finden sich 37 Waldbesitzer und gründen die Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu e.V.,
Vereinsgebiet: Altlandkreis Sonthofen,
1. Vorsitzender: Landwirtschaftsdirektor Wilhelm Zeller,
Geschäftsführer: Eckart v. Lerchenfeld, Forstamt Sonthofen

1972
Geschäftsführer: Erwin Strobl, Forstamt Immenstadt
Mitglieder: 78 mit einer Fläche von 6.895 Hektar (ha)
Ein Hydraulikbagger (Anbaugerät) wird beschafft

1974
Geschäftsführer: Ernst Polzer, Forstamt Immenstadt
Ein Rückeschlepper mit Doppeltrommelseilwinde wird beschafft
Erste Forstpflanzensammelbestellung und Papierholzsammelverkauf (60 Ster!)
Gründung neuer Ortsvereinigungen

1975
Einführung von Waldwarten

1976
Gründung weiterer Ortsvereinigungen
800 Ster (rm) Papierholz über Vorverträge verkauft
Lehrfahrt mit zwei Omnibussen ins Halblechgebiet
Zweitägiger Motorsägenkurs in Oberstaufen

1978
Die FBG verfasst eine Resolution und fordert eine Absenkung des Wildbestandes
Beginn regelmäßiger Waldwartschulungen

1979
10 Jahre FBG Oberallgäu e. V.
687 Mitglieder mit ca. 8.500 ha Waldfläche, organisiert in neun Ortsvereinigungen
die FBG bietet ihren Mitgliedern Mithilfe bei der Stammholzvermarktung an

1981
Erhebliche Schneebruchschäden im Bereich der FBG, auch im kommenden Winter

1982
2.563 rm Papierholz werden zu 73,- DM/rm verkauft
656 rm Spanholz zu 62,- DM/rm
Der Stammholzmarkt litt unter einem „hartnäckigem Nachfragemangel“ und niedrigen Holzpreisen (120 – 160,- DM)

1984
Erstmals (!) flächiges Auftreten des Borkenkäfers

1985
Das „Waldsterben“ schädigt die Wälder im Oberallgäu

1986
Der Landkreis Oberallgäu beteiligt sich mit 84.000,- DM zur Sicherung der geschädigten Bergwälder

1988
Der langjährige Geschäftsführer Ernst Polzer scheidet aus
Die FBG hat mittlerweile 1.417 Mitglieder mit einer Waldfläche von beinahe 15.000 ha.
Es werden 236.000 Forstpflanzen für die Mitglieder beschafft, der größte Ausgabeposten ist der Ankauf von Zaungeflecht (29.048,- DM!)
Neuer Geschäftsführer: Hubert Zimmermann, Forstamt Immenstadt

1989
20 Jahre FBG Oberallgäu e. V.
Erste Stammholzvermarktungen durch die FBG mit Johann Jordan: 4.249 Festmeter (fm) bei einem Holzpreis von 140,- DM
Wilhelm Zeller stellt sich nach 20 Jahren nicht mehr zur Wahl, neuer 1. Vorsitzender wird Hermann Klepf
Wilhelm Zeller wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt
Einsatz der mobilen Datenerfassungsgeräte „EG 10“ zur Holzaufnahme

1990
Die Holzpreise steigen zunächst über 200,- DM
Die Orkane Vivian und Wiebke zerstören großflächig die Wälder im Oberallgäu (mehrere 100.000 fm Sturmholz)
Zahlreiche Nass- und Trockenlager werden eingerichtet, die Holzpreise sinken drastisch.
Der bisherige Geschäftsführer Hubert Zimmermann muss sein Amt auf Geheiss der Oberforstdirektion niederlegen
Der Gesamthaushalt der FBG liegt mittlerweile bei über 1.000.000,- DM
Neue Geschäftsführerin wird Beate Waibel

1991
Der Landkreis Oberallgäu unterstützt die FBG mit 150.000,- DM,
davon 85.000,- DM für die erschwerte Bringung von Käferholz

1992
Für die Geschäftsstelle wird eine EDV-Anlage beschafft
Beginn des Holzexports nach Italien

1994
Die letzten Nassholzlagerplätze werden geräumt.
Für die Entrindung von Käferholz werden über Sammelanträge 79.170,- DM ausbezahlt.
Es werden 28.447 fm Stammholz (viel Käferholz) vermarktet

1995
Vermarktete Stammholzmenge: 53.600 fm!

1996
Die FBG stellt ihren ersten hauptamtlichen Geschäftsführer, Roman Prestele, ein.
Gründung der FBG Oberallgäu GmbH
Das Biomasse-Heizwek Immenstadt mit der neuen Geschäftsstelle wird gebaut.
Ankauf eines Großhäckslers zur Hackschnitzelerzeugung
Bezug der Büroräume in Immenstadt
Gründung der Ortsgruppen Hörnergruppe, Oberstdorf und Sonthofen

1997
Die FBG hat jetzt 1942 Mitglieder mit einer Waldfläche von 19.823 ha
Erste Allgäuer Laub- und Nadelwertholzsubmission

1999
30 Jahre FBG Oberallgäu e.V.
Holzpreis bei 180,- DM
Orkan „Lothar“ verwüstet große Teile Deutschlands (30.000 fm im südlichen Oberallgäu) und bringt große Holzmengen auf den Markt, was zu einem erneuten, starken Preissturz in den Folgemonaten führt.

2000
Wahl von Johann Jordan zum neuen 1. Vorsitzenden der FBG
2.000stes Mitglied, über 20.000 ha Mitgliederfläche
Gründung des Allgäu Holz Markenverband e.V.
Bau des Biomasseheizkraftwerk Sonthofen und Gründung der Bioenergie Oberallgäu GmbH

2003
Gründung des Holz Forum Allgäu e.V.
Vermarktete Holzmenge 46.628 fm

2004
Gründung der in.Silva e.G.

2005
Abschluss von Waldpflegeverträgen fast im kompletten Kirchenwald des Vereinsgebiets und Ausbau auch im privaten Bereich auf über 200 ha

2006
Mittlerweile liegt die vermarktete Holzmenge bei über 70.000 fm bei einem Stammholzanteil von rd. 98 % und einer AbStock-Abwicklung von 50 %, der Exportanteil in das benachbarte Ausland liegt bei ca. 50 %.

2007
Bedingt durch einen milden Winter, hohe Rundholznachfrage wurden enorme Menge Holz über den Winter geschlagen und vermarktet.
Sturm Kyrill fegt über Europa und bewirkt zusammen mit den enormen Wintermengen ein erstes Abflauen der neuen Hochpreiswelle am Holzmarkt.
Anstellung des zweiten hauptamtlichen Försters und stellvertretenden Geschäftsführers, Tobias Schäfer.
Beginn der Erstellung von Wert- und Schadensgutachten für Mitglieder

2008
Zu Beginn des Jahres passieren erneut zwei Orkane – Paula und Emma – das Oberallgäu. Es kommt jedoch überwiegend nur zu Einzelwürfen. Daraufhin und aufgrund des sehr warmen und trockenen Frühjahrs wird eine Käferholzschwemme erwartet, was sich glücklicherweise aufgrund des nachfolgenden, verregneten Sommers nicht bewahrheitete.

2009
40 Jahre FBG Oberallgäu e.V.
FBG wird mit der ersten Gemeindewaldbetreuung beauftragt.

2011
Neues Rekordjahr der FBG mit rd. 76.000 fm vermarktetem Stammholz und rd. 22.000 srm Hackschnitzel.
Extrem langer „goldender“ Herbst ohne Niederschläge ermöglicht hervorragende Bedingungen für den Holzeinschlag.

2012
Neue Dienstleistungen halten Einzug für die Mitglieder: Motorsägenkurse, GPS-Grenzsteinfindung, Waldverkauf auf Maklerbasis

2013
Die „älteste“ Waldpflegevertragsfläche der FBG, die bereits seit 1997 dauerhaft über einen Waldpflegevertrag betreut wird, erhält den Bayerischen Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung.

2016
Umzug in das „Grüne Zentrum Immenstadt“. Die Räume werden käuflich erworben.

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Satzung

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